Das Leben in einer brasilianischen Favela

27. April 2022

Die ersten Tage unserer Brasilienreise

Unsere Brasilienreise geht in die nächste Runde. Nachdem wir euch im letzten Blogbeitrag von unseren kulinarischen Erlebnissen berichtet haben, geht es nun etwas tiefgründiger weiter. Denn wir hatten die Ehre, die Familie von Domitila kennenzulernen.

CAMM – ein Ort der Liebe & Geborgenheit

Wir haben uns auf die Spuren von Domitila’s Kindheit begeben. Ihre Familie empfing uns unglaublich herzlich. Sofort stellten wir fest, woher Domitila ihre herzliche und liebevolle Art her hat. Genau diese Liebe bekommen auch die Straßenkinder im Projekt ihrer Eltern zu spüren. Das Straßenkinderprojekt CAMM wurde vor knapp 40 Jahren von Domitila’s Eltern ins Leben gerufen. Seitdem finden an diesem Ort Jahr für Jahr Kinder ein neues Zuhause, erfüllt von Liebe & Geborgenheit.

Das Leben in einer Favela

Das Land Brasilien hat eine unglaubliche Natur zu bieten. Viele Tourist:innen reisen tagtäglich in das größte Land Südamerikas, um genau das zu erleben. Doch was viele nicht wissen: In Brasilien gibt es viele Ecken, sogenannte „Favela’s“, in denen große Armut herrscht.

Als Favela werden, die besonders in Randlagen der größten Städte Brasiliens liegenden informellen Siedlungen, bezeichnet. Der Großteil der Bevölkerung verfügt lediglich über einen geringen Grundbesitz und es gibt kaum fließendes Wasser. Auf manchen Häusern befinden sich blaue Wassertanks, sie dienen zur sanitären Wasserversorgung. Einen solchen Tank zu besitzen ist dort ein absolutes Privileg, welches nur wenigen Menschen zuteilwird. Auch Stromversorgung gibt es nur provisorisch per Eigenbau, welche nicht offiziell und vor allem nicht sicher ist.