Kandidatin 2023

Sandra
Friedrichs

Creativity
Selflove
Hamburg

Gaming wird von vielen immer noch als vermeintlich „männliches“ Nischenthema abgetan, obwohl jede zweite Person in Deutschland zockt und rund die Hälfte aller Gamer weiblich ist. Daher wird es gerne übersehen, dass Gaming auch als Branche mehr Umsatz als die Film- und Musikindustrie generiert und eine riesige Unterhaltungsindustrie darstellt.

Doch so groß die Branche auch ist: Gaming kann positive, aber auch negative Effekte auf die mentale Gesundheit haben. Es sorgt für Entspannung und einen guten Ausgleich zum stressigen Alltag. Aber es bewirkt vielleicht auch das genaue Gegenteil in Form einer kompletten Abwendung der Realität oder Computerspielsucht.

Für mich ist es daher wichtig, Mental Health Awareness als zusätzliche Komponente ins Gaming zu bringen und dafür das Bewusstsein zu stärken. Ich spreche offen über meine traumatischen Erfahrungen und die positiven und negativen Auswirkungen, die Gaming dabei hatte. Mir ist es wichtig, einen Safe Space für die Gaming-Community aufzubauen, damit man sich mit diesen Themen nicht allein fühlt, wie ich es jahrelang zuvor getan habe. Ich möchte Wege aufzeigen, wie Gaming im Leben helfen kann, ohne dass man seinen Problemen einfach nur entflieht. Eine gesunde Balance ist auch beim Gaming wichtig.